Die Johannes-Brahms-Gesellschaft Hamburg hat das Brahms-Museum in der Peterstr. 39 endlich wieder für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Die pandemiebedingte Pause hat die Gesellschaft genutzt, um die Räumlichkeiten denkmalgerecht zu sanieren und zu erweitern. Anlässlich des 125. Todestages des Hamburger Komponisten Johannes Brahms am 3. April 2022 wurde das erneuerte Brahms-Museum im KomponistenQuartier Hamburg feierlich wiedereröffnet.
Seit Dienstag, 5. April, hat das Museum den Regelbetrieb wieder aufgenommen. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10-17 Uhr.
Das jüngste Exponat schlummerte Jahrzehnte, wenn nicht gar Jahrhunderte unentdeckt in den Museumsräumen: Bei den Renovierungsarbeiten kam eine bemalte Holzdecke aus dem 18. Jahrhundert zum Vorschein, die zum Teil sichtbar gemacht wurde und nun beleuchtet hinter einer Panzerglasplatte gezeigt wird.
Die Johannes-Brahms-Gesellschaft wurde 1969 in Hamburg gegründet. Sie pflegt das Andenken an Johannes Brahms und fördert die nationale und internationale Brahms-Forschung.
Die Gesellschaft besitzt Brahmsiana, Schriftstücke, Faksimiles, Musikalien, Fotografien und zeigt diese im Brahms-Museum im Komponisten-Quartier. Das Brahms-Museum verfügt ferner über eine reichhaltige Präsenzbibliothek, die jedem zu Studienzwecken offen steht.
Das Brahms-Museum befindet sich in der Peterstraße 39 in einem restaurierten Gebäude aus dem 18. Jahrhundert der Carl-Toepfer-Stiftung, nicht weit von dem Ort, an dem das im Krieg zerstörte Geburtshaus von Johannes Brahms stand.
Im Rahmen der wissenschaftlichen Brahms-Forschung werden in den BRAHMS-STUDIEN Beiträge, musikalische Analysen sowie Artikel zu Leben und Werk des Komponisten veröffentlicht. Im Jahr 2021 erschien der mittlerweile 19. Band der BRAHMS-STUDIEN.
Unter dem Stichwort Veranstaltungen befinden sich Informationen, Grafiken und Texte zu aktuellen und stattgefundenen Veranstaltungen, Jubiläen und Jahrestagen, die von der Brahms-Gesellschaft initiiert, veranstaltet oder mitgetragen werden.