Das Großangelegtes Digitalisierungsprojekt zu Johannes Brahms ist seit dem 1. August online.
Das Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck macht seine weltweit einzigartige Sammlung zu Johannes Brahms jetzt online zugänglich. Interessierte aus Musikforschung und Musikpraxis bekommen dadurch neue Zugänge zu Brahms´ Leben und Werk. Ob vertiefte Recherche oder neugieriges Stöbern: Das Brahms-Portal macht die Welt des Komponisten durch 43.000 Digitalisate auf innovative Weise erlebbar. Die wertvollen Lübecker Bestände wurden nach neuesten Standards digital erfasst und semantisch vernetzt.
Als Leuchtturmprojekt der Digitalisierung wurde das Brahms-Portal durch das Struktur- und Exzellenzbudget des Landes Schleswig-Holstein und durch die Possehl-Stiftung Lübeck mit 800.000 Euro finanziert. Das Brahms-Portal lädt zu Entdeckungen mit allen Sinnen ein: Es ermöglicht, durch die kostbaren Fotografien, Briefe und Musikhandschriften zu stöbern oder sich virtuell durch die historischen Räume des Lübecker Brahms-Instituts zu bewegen. Dank einer Kooperation mit der Deutschen Grammophon lassen sich alle Werke von Johannes Brahms im Portal in Ausschnitten anhören. Für die Autographen wurden aufwändige Videopartituren erstellt. Weltweit gibt es nur eine Handvoll vergleichbarer Komponistenportale.