25.9.2024: Vortrag mit Musik aus Anlass des 150. Geburtstags von A. Schönberg.

Einstein der Musik – die vielen Talente des Arnold Schönberg

25. September 2024 | 19.00 Uhr | Lichtwarksaal

 

 

 

 

Dr. Therese Muxeneder, Foto Henle Open Day (2023)

Dr. Therese Muxeneder (Arnold Schönberg Center Wien) widmet sich Arnold Schönberg, der Gustav Mahler als Künstler sehr verehrte, in einem Vortrag mit dem Titel „Einstein der Musik – Die vielen Talente des Arnold Schönberg“.

Das musikalische Programm des Abends beleuchtet den Komponisten unter dem Titel: „Wer will frei sein, geh allein“ – Arnold Schönberg: Revolutionär der Musikgeschichte. – Arnold Schönberg hat eine beeindruckende kompositorische Entwicklung gemacht, wobei er sich oft auf Gustav Mahler berufen hat. Sein Weg führt von der spätromantischen Tradition über atonales Komponieren bis zur mit ihm verbundenen Zwölftontechnik. Cornelius Lewenberg (Bariton) und Nils Basters (Klavier) zeichnen diesen Weg mit ihrem Programm nach.

Bereits ab 18 Uhr besteht die Möglichkeit die Arnold Schönberg gewidmete Sonderausstellung „…Luft von anderem Planeten“ im Galerie-Raum des Brahms-Museums zu besuchen.

Eintritt frei, Spenden erbeten.

Mag. Dr. Therese Muxeneder
Studium Konzertfach Violine an der Universität für Musik und darstellende Kunst Salzburg, Musikwissenschaft und Germanistik an der Universität Salzburg; 1993–1997 wissenschaftliche Mitarbeit an der Internationalen Stiftung Mozarteum in Salzburg; seit 1997 Leitung der Sammlung an der Arnold Schönberg Center Privatstiftung in Wien; Lehraufträge an: Universität Wien, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Universität Mozarteum Salzburg; Ausstellungskuratorin; Herausgeberin der Publikationen des Schönberg Center.

 

 

 

Cornelius Lewenberg, Foto Det Nissen

Cornelius Lewenberg
wurde in Stuttgart geboren. Er war Mitglied im Kinderchor und der Jungen Oper der Staatsoper Stuttgart, bevor er 2008 Jungstudent bei Prof. Thomas Pfeiffer an der Musikhochschule Stuttgart wurde. Zwischen 2010 und 2016 studierte er an der Hochschule für Musik Karlsruhe bei Prof. Friedemann Röhlig sowie in der Opernklasse bei Frau Prof. KS. Julia Varady. Zusätzliche Impulse im Bereich Liedgestaltung erhielt er bei Prof. Hartmut Höll und Prof. Mitsuko Shirai, Im Frühjahr 2013 studierte er an der Züricher Hochschule der Künste bei Prof. Markus Eiche.
Lewenberg ist Preisträger des Musikförderpreises des badischen Kulturfonds (2016), der Kammeroper Schloss Rheinsberg (2017), und der Opernakademie Bad Orb (2019).
Von 2016/17 bis 2020/21 gehörte er zum Ensemble des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin.  Aktuell ist Cornelius Lewenberg an der Kammeroper Hamburg als Merkur in Orpheus in der Unterwelt, als Baron Duphol in La Traviata und als Pong in einer Version für Kinder von Puccinis Turandot engagiert.

 

 

 

Nils Basters, Foto Tabea Schaper

Der Hamburger Pianist Nils Basters wechselt gerne die Schublade. Ob als Liedbegleiter, Kammermusiker, Performance-Künstler oder Pädagoge – auf unterschiedlichste Weise möchte er Musik zu den Menschen bringen.
Kammermusik und Liedbegleitung sind Nils Basters` große Leidenschaft, mit der Sopranistin Johanna Will bildet er seit 2016 ein festes Duo. Im Jahr 2020 gründete er zudem mit dem Pianisten Stephanos Katsaros das Klavierduo Basters-Katsaros. Eine regelmäßige Zusammenarbeit verbindet ihn außerdem mit dem Klarinettisten Roman Gerber. Seit 2020 leitet Nils Basters eine Klavierklasse an der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg. Nils Basters studierte an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und an der Musikuniversität Wien bei den Professor*innen Anna Vinnitskaya und Martin Hughes. 2019 schloss er sein Konzertexamen bei Prof. Péter Nagy an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Stuttgart ab. Weitere künstlerische Anregungen erhielt er u. a. von Konrad Elser, Emmanuel Ax, Matthias Kirschnereit, Pavel Nersessian, Brigitte Fassbender, Tanja Becker-Bender und Burkhard Kehring.
2013 gewann Nils Basters den 1. Preis beim Elise Meyer-Wettbewerb Hamburg und war Semifinalist beim renommierten Concours International De Piano Clara Haskil. 2016 erhielt er im Rahmen des Maritim-Wettbewerbs den 1. Preis für Klavierbegleitung.

Ensemble Resonanz erhält Johannes-Brahms-Medaille

Das Ensemble Resonanz wird mit der Johannes-Brahms-Medaille der Freien und Hansestadt Hamburg ausgezeichnet. Mit der 1928 gestifteten Medaille werden Personen und Gruppen geehrt, die bedeutende Beiträge auf dem Gebiet der Musik geleistet haben und sich insbesondere um die Pflege von Brahms‘ musikalischem Erbe verdient gemacht haben. Die Auszeichnung wird am Donnerstag, dem 25. April, im Rahmen der Konzertreihe „resonanzen in der Elbphilharmonie“ von Hamburgs Kultursenator Dr. Carsten Brosda zu Beginn des Konzerts im Großen Saal der Elbphilharmonie überreicht.

Prof. Matthias Kirschnereit, Präsident der Johannes-Brahms-Gesellschaft Hamburg: „Im Namen der Johannes-Brahms-Gesellschaft Hamburg gratuliere ich dem Ensemble Resonanz sehr herzlich zu dieser traditionsreichen Auszeichnung! Ich freue mich überdies, dass der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg dem Vorschlag unserer Gesellschaft gefolgt ist, dieses innovative Ensemble verdient zu ehren. Nicht nur wird die Johannes-Brahms-Medaille diesmal im Großen Saal der Elbphilharmonie verliehen; die Ehrung erfolgt innerhalb eines Konzerts, bei dem Brahms´ vierte Sinfonie erklingt: ein Rahmen, der würdiger nicht sein könnte.”

Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien Hamburg: „Das Ensemble Resonanz begeistert mit seinen neuen Zugängen zu klassischer Musik ein ausgesprochen vielfältiges Publikum weit über Hamburgs Stadtgrenzen hinaus. Dank seiner exzellenten musikalischen Qualität, seinem innovativen Profil, seiner Nahbarkeit und einer großen Lust auf verschiedenste Formen von Musik ist das Ensemble Resonanz ein herausragender Botschafter für die Kulturstadt Hamburg. Mit der Verleihung der Brahms-Medaille würdigt der Hamburger Senat jetzt die progressive Arbeit für die Musik auf und hinter der Bühne. Ich gratuliere den Musikerinnen und Musikern genauso wie dem ganzen Team zu dieser hochverdienten Auszeichnung.”

Tobias Rempe, Künstlerischer Manager und Geschäftsführer des Ensemble Resonanz: „Die Auszeichnung mit der Brahms-Medaille ist eine großartige Nachricht. Sie bezieht sich auf Aktivitäten im Hamburger Musikleben, und das bedeutet uns sehr viel. Dass wir als Residenzensemble der Elbphilharmonie und im eigenen resonanzraum auf St. Pauli gleichermaßen ein eigenes Publikum erreichen, ist nicht nur Ausdruck unserer Freude am Neuen sowie an Vielfalt und Breite im Angebot – es erzählt auch viel über das, was in Hamburg möglich ist. Wir sind sehr dankbar dafür.”

                                                                                                                                                            © Tobias Schult

Das Programm „BR4HMS”, das fünfte in der Konzertreihe des Ensemble Resonanz in der Elbphilharmonie, stellt den Hamburger Komponisten in den Fokus. Mit seiner Vierten hinterließ Brahms einen sinfonischen Monolithen, streng und monumental, Summe seiner kompositorischen Mittel und Ausdruck radikaler Tradition. Gemeinsam mit ihrem Principal Guest Conductor und Partner in Crime Riccardo Minasi widmen sich die Musikerinnen und Musiker erstmals dieser Partitur und präsentieren eine Interpretation in der gemeinsam entwickelten, zupackenden Klangsprache, mit der sie bereits mit den Sinfonien von Wolfgang Amadeus Mozart internationale Erfolge gefeiert haben. Im Konzertprogramm des Ensembles trifft Brahms’ Vermächtnis auf dramatische Atmosphäre in Pietro Locatellis „Sinfonia Funebre” sowie auf die berühmte Konzertkantate „La Mort de Cléopatre” von Hector Berlioz – mit der französischen Sopranistin und Berlioz-Spezialistin Véronique Gens.

 

“So klingt Brahms!”

Seit dem Jahr 2023 macht die Johannes-Brahms-Gesellschaft Hamburg das Tafelklavier des Brahms-Museums regelmäßig für Museumsbesucher*innen hörbar. Jeden Monat bringt eine andere Pianistin/ein anderer Pianist das historische Instrument zum Klingen.

Das wunderschön restaurierte Tafelklavier erklingt jeden 4. Samstag im Monat für eine Viertelstunde um 15 Uhr für die Museumsgäste.

Der Pianist am 25. Mai ist Robin Corrêa.

Von Februar 1861 bis September 1862 unterrichtete Johannes Brahms in Hamm bei Hamburg die junge 12-jährige Minna Völckers auf diesem Tafelklavier. Brahms wurde vom Vater C.L. Völckers beauftragt, ein Instrument auszusuchen – in den Hamburger Klavierfabriken kannte sich der 27-jährige bestens aus. Unser Tafelklavier ist weltweit einmalig, geadelt durch Brahms, der es nicht nur ausgewählt, sondern auch darauf unterrichtet und es häufig gespielt hat.

Von 2018-2019 wurde das Tafelklavier aufwändig restauriert. Das Instrument ist wohlklingend, samtig, melodisch und hat einen intimen Klang, typisch für ein bürgerliches Saloninstrument der Zeit und löst auch heute noch beim Hören Begeisterung aus.

Wir laden Sie herzlich ein, einmal live den wunderbaren Klang dieses alten Instruments zu erleben!

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Historische Deckenmalerei im Brahms-Museum entdeckt!

Zum 50-jährigen Museumsjubiläum (Eröffnung war am 26. August 1971) hat uns das historische Haus von 1751 unerwartet selbst beschenkt: Im Rahmen restauratorisch fachkundiger Renovierungsarbeiten während der pandemiebedingen Schließung des Museums kam eine bisher verborgene historische Deckenmalerei zum Vorschein. Sie war durch eine weitere Holzdecke von ca. 1900 und eine Schicht Gipskartonplatten aus den 1960er Jahren verdeckt. Die Deckenmalerei stammt laut Restaurator*innen und des Denkmalschutzamtes Hamburg aus der Zeit um 1751 und ist damit über 270 Jahre alt. Der freigelegte Fund wurde konserviert und wieder mit den Deckenbohlen verschlossen – ein Teil allerdings wird künftig dauerhaft im Erdgeschoss des Museums in der Peterstraße 39 zu bestaunen sein. Unter einer Panzerglasplatte an der Decke des Eingangsbereichs ist der Ausschnitt der historischen Malerei zu sehen.

Zum Tag des offenen Denkmals am 12. September 2021 werden von 10 bis 12 Uhr im noch nicht wieder eröffneten Museum die Filme zum Ablauf der Renovierungs- und Umbauarbeiten zu sehen sein. Bei dieser Gelegenheit ist auch ein erster Blick auf den Deckenausschnitt mit der historischen Malerei möglich. Der offizielle Wiedereröffnungstermin des Brahms-Museums im Herbst steht noch nicht fest.

 

#NEUSTARTbrahms21 – Minikonzertreihe startet

Studierende der Hochschule Musik und Theater Rostock spielen Brahms! Der neue Präsident der Johannes-Brahms-Gesellschaft Hamburg, Matthias Kirschnereit, ist Lehrender an der Hochschule und hat insgesamt 20 junge Musiker*innen versammelt, um die Minikonzertreihe #NEUSTARTbrahms21 mitzugestalten. Immer zum 1. und zum 15. eines Monats um 18 Uhr gibt es auf unserem YouTube-Channel die Premiere eines von insgesamt 10 Clips mit Werken von Johannes Brahms zu hören und zu sehen. Start ist der 1. April 2021.

Hier gelangen Sie zum YouTube-Channel der Johannes-Brahms-Gesellschaft Hamburg

Matthias Kirschnereit ist neuer Präsident

Der Pianist Matthias Kirschnereit übernimmt das Amt des Präsidenten der Johannes-Brahms-Gesellschaft Hamburg. Er tritt die Präsidentschaft als Nachfolger von Cord Garben an, der seit fast 20 Jahren der Johannes-Brahms-Gesellschaft vorstand und ihr künftig als Ehrenmitglied verbunden bleibt.

Kirschnereit: “Die Musik eines der wichtigsten Söhne der Hansestadt Hamburg lebendig zu halten, dazu die Pflege des Brahms-Museums zu fördern, sehe ich als verantwortungsvolle Aufgabe an. Es gilt nun, die Johannes-Brahms-Gesellschaft in der Hamburger Kulturlandschaft auch im 21. Jahrhundert vital zu präsentieren.“

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier: PM Kirschnereit Brahms-Gesellschaft HH

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto: Neda Navaee